Oanas Sammlung merkwürdiger Geschichten

Oanas Sammlung unerklärlicher Ereignisse


Sabrina / Juni 06
Wie jeden Morgen sind wir, also ich und mein Mann und unser Sohn (damals erst 6 Monate alt), mit dem Auto zur Arbeit gefahren, 60 km von unsern Wohnort entfernt. Aber diesmal haben wir den kleinen Bruder (damals 10 Jahre alt) von meinen Mann mitgenommen. Nach längerer Fahrt fragte ich meinen kleinen Schwager, ob er überhaupt angeschnallt sei, wie aus dem Nichts fragte ich. Er antwortete mit nein, darauf meinte ich, 'schnall dich bitte schnell an' - was er auch tat.
Genau 1 Minute später passierte es: Der Wagen geriet völlig ausser Kontrolle. Wir schleuderten und schleuderten. Wir hatten so ein Glück. dass uns nichts passiert ist, ausser mein Mann kam ins Krankenhaus, nichts Schlimmes zum Glück.
Die Polizei sagte, dass wir viel Glück hatten. Zwei Tage später schaute ich mir den Wagen an, mir kamen sofort die Tränen, dass wir da überhaupt lebend raus gekommen sind. Das Auto hatte Totalschaden.
Mittlerweile wohnen wir da. Damit wir uns die 60 km Autofahrt sparen können.
Conny / Mai 06
Mein Vater lag schwer krank im Hospital und als ich ihn einen Tag zuvor mit meiner Mutter besuchte, war er schon nicht mehr ansprechbar und die Ärzte sagten uns, dass er es nicht überleben werde.
Ich hatte meinen Vater sehr lieb und es tat mir wahnsinnig weh, dies zu erfahren.
In dieser Nacht bin ich erst um ca 12 Uhr eingeschlafen.
Plötzlich in der Nacht sah ich meinen Vater vor mir, der mir zulächelte, als sei alles in Ordnung und vermittelte mir ein beruhigendes Gefühl. Ich setzte mich im Bett auf und sah ihn immer noch, als wollte er mir sagen, alles ist gut. Als ich daraufhin auf die Uhr schaute, war es genau 3 Uhr morgens.
Am nächsten Morgen erfuhr ich, dass er genau um 3 Uhr gestorben ist. Er hatte sich noch von mir verabschiedet.

Ich werde dieses freundliche Lächeln nie vergessen.
Bacci / März 06
Mein Vater verstarb am 23.Juli 05 um 10 Uhr in den Armen von meiner Mutter. Zu diesem Zeitpunkt blieb seine Uhr stehen, Zwei Telefone und das Handy funktionierten nicht in diesem Haus.
Der Notarzt wurde von der Nachbarin gerufen. Mein Vater wurde wiederbelebt und als der Notarzt den Rettungswagen alarmieren wollte, versagte auch dieses Telefon.
Ich wohne ca. 20 km weiter weg und wollte meinen Freund um diese Zeit anrufen, aber mein Telefon und auch das Handy waren totenstill, so wie auch das von meinem Sohn.

Mein Vater hatte nochmal die Augen geöffnet und meinen herbeigeeilten Bruder angestarrt und mit den Augen gebettelt, lasst mich sterben.
Mein Bruder nickte und er entschlief mit einem Lächeln auf den Lippen.
Jolina / März 06
Ich hatte einen merkwürdigen Traum, den habe ich sogar auch am Tag.
Ich kann mir vorstellen, dass es uns gar nicht gibt und wir wären alle nicht hier!
Dieses Gefühl hatte ich zuerst als ich 8 Jahre alt war. Ich habe meinen Eltern davon erzählt - die dachten ich wär verrückt, als kleines Kind schon so etwas zu denken!
Aber dieses Gefühl kann man nicht beschreiben. Es tut sogar weh, sich das vorzustellen - man hat Angst daran zu denken, wenn es so wär.
Letztlich habe ich die Vorstellung gehabt, dass die Erde bald nicht mehr ohne Menschen sein wird. Das hat mir diese Division gesagt.
Es ist unfassbar aber wahr - das wird einem Menschen erst klar, wenn man schon sehr alt geworden ist und man den Tod vor Augen sieht.
Wer weiss wo die Menschen hinkommen in einer anderen Diminsion...
Elisabeth / Februar 06
Vor ein paar Jahren besuchte ich mit meinerTochter meine Freundin in Key West (Florida). Ein paar Tage darauf schlief ich nachmittags vorm Fernseher ein. Meine Tochter spielte und meine Freundin war arbeiten.
Ich träumte, dass sie gekommen sei und mit meiner Tochter einkaufen ging. Dann befand ich mich plötzlich mit Val (dieserFreundin )in einem großen Portal. Ich sah ein großes rundes Aquarium, was bis zur Decke ging. War so fasziniert, dass ich darauf zuging und sah mir die Fische an. Alles war so naturgetreu gemacht. Wie im Meer. Da fielen mir 3 wunderschön geformte Steine auf und ich sagte zu Val: 'Schau dir dies an, wie herrlich ist doch die Natur und was sie für Formen hervorbringt.'
Dann sah ich schräg zur anderen Seite und erblickte ein offenes Restaurant. Es sah so aus, als sei es nicht mehr in Betrieb. Holzstühle und Holztische, Parkettboden, gerade zu eine Bar und links davon ein schwarzes Piano. Ich betrat den Raum und sah mich um, ging hinter die Bar. Val war nicht mehr da. Da kam ein Mann mit gefüllten Tragetaschen und mir war klar, der arbeitet hier, es ist nur noch geschlossen. Ich versteckte mich hinter dem Piano; entdeckt hat er mich trotzdem als er den Boden wischte und war sauer auf mich, weil ich angeblich an dem Schmutz schuld war.
Plötzlich weckte mich Val und ich hatte Mühe zur Wirklichkeit zurückzukommen.
Sie war schon mal da, erzählte sie und ich hätte so schön geschlafen, da sei sie mit meiner Tochter einkaufen gefahren.

Da erzählte ich ihr meinen Traum und wie merkwürdig es sei, dass sie einkaufen waren, hatte ich auch geträumt. Ich erzählte ihr jedes Detail und sie hörte aufmerksam zu. Am nächsten Tag als sie von der Arbeit kam, sagte sie, sie möchte mir was zeigen. Sie fuhr mit uns zu einem Hotel und ich dachte mir erst gar nichts dabei. Als wir in dem Eingangsbereich waren, kam mir alles so bekannt vor. Nur wußte ich nicht woher. Ich ging auf das runde Aquarium zu und bestaunte es und meinte zu Val: 'Schau Dir diese Steine an, wie schön sie sind.' Da zeigte sie auf das offene Restaurant und meinte, 'und was sagst Du dazu?' Es kam mir so bekannt vor, was ich ihr auch sagte. Da erst meinte sie, 'das hast du mir gestern erzählt, davon hast du geträumt.' Ich war total perplex und dann erinnerte ich mich woher es mir bekannt vorkam. Val meinte, sie kannte dieses Hotel schon und wollte mich damit überraschen, deshalb habe sie den Tag zuvor nichts davon erwähnt.
Da es das Hotel noch nicht so lange gibt, kann ich es nicht aus einem früheren Leben erinnern. Habe ich etwa im Schlaf meinen Körper verlassen? Val meint das, nur für mich ist es noch unbegreiflich.
Allerdings hatte ich schon einigemale Träume, die sich dann bewahrheitet haben. Aber an so etwas wie diesen Traum kann ich mich weiter nicht erinnern.
Erdireiki / Februar 06
Hallo, bin durch Zufall - wie soll es auch anders sein - auf diese spannenden Geschichten aufmerksam geworden, obwohl ich eigentlich schon längst im Bett liegen wollte.
Lese gerade die Story einer Frau, die von einem Fremden den fehlenden Betrag für ihre Zugfahrt bekam. Da fiel mir siedendheiß ein, daß ich ja auch etwas zu berichten habe.
Ich habe 1996 aus gewissen Umständen meine Arbeit nach langen Jahren in beidseitigem Einvernehmen gekündigt und bekam eine beträchtliche Abfindung (weil eigentlich unkündbar). Ich war 33 Jahre alt, aber noch ziemlich unreif. Deshalb gab ich das Geld mit vollen Händen aus, auch weil ich für meine damaligen Verhältnisse alles besaß und einfach keine Idee hatte, was man sonst mit dem Geld so hätte machen können.
Eines Tages ging ich mit Freunden in die Disco. Für die Heimfahrt bestellten wir uns ein Taxi. Da meine Freunde mir mit dem Abend einen Gefallen taten, bezahlte ich alles, natürlich auch die Rückfahrt. Wenn ich mich heute zurück erinnere, weiß ich wirklich nicht mehr, welcher 'Teufel' mich geritten hat, aber ich gab dem jungen und gutaussehenden Taxifahrer mit meiner Visitenkarte (habe ich sonst nie einem Fahrer gegeben) 500 DM für eine 10 DM-Fahrt und sagte, daß er den Rest behalten könne. Meine Freunde und ich gingen dann ins Haus und konnten aus dem Fenster noch beobachten, wie der junge Mann den Schein minutenlang immer wieder völlig verdutzt umdrehte und lachten noch darüber.
Ein paar Wochen später bekam ich ganz überraschend eine Urlaubskarte von diesem Mann mit den Worten: 'Vielen Dank für das Geld. Ich hatte mit Freunden diesen Urlaub geplant, auf den ich mich so riesig freute, aber leider konnte ich die fehlenden ca. 500 DM einfach nicht auftreiben und hatte die Reise schon schweren Herzens abgehakt. Du warst mein rettender Engel und hast mir einen unvergessenen Urlaub beschert. Nochmals Danke!'
Heute bin ich absolut pleite, aber diese schöne, und im wahrsten Sinne wunderbare, Erinnerung ist mir geblieben. Und ich vertraue heute meinem Schicksal, daß sich all meine Wünsche, wenn sie mit dem universellen Plan übereinstimmen, zu gegebener Zeit erfüllen werden.
Erdireiki / Februar 06
Verfluchtes Dorf

Ich war viele Jahre unglücklich verheiratet. Nach 14 Jahren ließ ich mich scheiden. Ich lernte einen neuen Mann kennen und es war die beste Partnerschaft, die man sich wünschen kann. Wir kauften uns ein Haus in einem kleinen Dorf und glaubten unser Glück sei perfekt.
Doch das Unglück nahm seinen Lauf.
In dem 60 Seelendorf war mir am Anfang gar nicht aufgefallen, daß dort fast nur Frauen wohnten. Alle verwitwet. Die Männer sind irgendwie mysteriös ums Leben gekommen. Nun wie gesagt, wir lebten 4 Jahre in dem Haus und plötzlich veränderte sich mein Mann. Er wurde depressiv, zog sich immer mehr zurück und kurz darauf nahm er sich das Leben. Wir hatten noch ein Baby bekommen und es war sein ein und alles. Mein Sohn lernte seinen Vater nie kennen.
Ich zog aus dem Haus aus und von dem Dorf weit weg. Doch irgendwie holt mich das Haus immer wieder zürück, egal wo ich wohne. Zu allem Unglück sind meine Eltern in das Dorf gezogen, die wohnten 50 Kilometer weit weg. Und ausgerechnet gegenüber von meinem Haus. Das Haus steht seitdem leer. Aber es sind in dem Dorf schon wieder Männer ums Leben gekommen. Entweder durch Selbstmord oder Krankheit.
Mein Vater hat auch eine unheilbare Krankheit bekommen. Und ich bekomme seitdem keinen Mann mehr.
Was ist bloß Geheimnisvolles in diesem Dorf?
Littlelea / Februar 06
Meinen Großvater mütterlicherseits habe ich leider nie kennengelernt...
Ich wuchs mit meiner Mama in ihrem Elternhaus auf und war inzwischen ca. 11 Jahre alt, als ich dieses merkwürdige Erlebnis das 1.mal hatte. Ich hatte mein Kinderzimmer in dem ausgebauten Keller, in dem Raum, wo mein Großvater zu Lebzeiten seinen Werkraum eingerichtet hatte.

Eines nachts wachte ich auf und war ziemlich unruhig. Ich versuchte mich in dem stockdunklen Zimmer umzusehen, da ich das Gefühl nicht loswurde, nicht allein zu sein. Nachdem sich meine Augen einigermaßen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah ich eine ziemlich kleine Gestalt ca. 1 1/2 Meter vor mir im meinem Zimmer stehen. Ich hatte große Angst mich zu bewegen und nach meiner Nachttischlampe zu greifen, also starrte ich nur herum. So langsam manifestierten sich auch die Umrisse und diese Gestalt sah mittlerweile aus wie ein Zwerg, oder ein Wichtel mit Zipfelmütze.

Ich beobachtete diesen Wichtel, der nun begann sich umzusehen, er drehte den Oberkörper hin und her und begann im Zimmer auf und ab zu gehen, das alles mit einem leisen schweren Atmen... Ich lag da wie versteinert und traute meinen Augen kaum. Ich kniff sie mehrmals zusammen, sah den Zwerg aber immer noch. Er lief vor meinem Schreibtisch auf und ab, bückte sich als wolle er unter den Schreibtisch sehen, drehte sich zu mir und schaukelte den Kopf hin und her. Da wo mein Schreibtisch stand, war früher Opas Werkbank...
Nach einer Weile wurde dieses Bild immer schwacher und er war weg.

Am nächsten Morgen stand mein SCHREIBSTISCHSTUHL nicht mehr da wo er gestanden hatte...
Diese Erscheinung hatte ich in den darauffolgenden Jahren noch mehrmals. Als ich meiner Mutter mal davon erzählte, sagte sie:' Das ist bestimmt Opa, der hat was nicht fertig gebaut und sucht jetzt sein Werkzeug, sprich ihn doch mal mit Opa an'.
Das habe ich mich aber nie getraut.

Mittlerweile bin ich 24 und wohne seit ca. 5 Jahren nicht mehr zu Hause. Demnächst bekommt meine 15 jährige Schwester das Zimmer, vielleicht lernt sie dann ja Opa auch mal kennen..

Liebe Grüße

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