Christoph / November 04 Meine Geschichte geht in Richtung Gedankenübertragung: Als mein Sohn etwa 1 1/2 Jahre alt war, geschah etwas Merkwürdiges, als ich ihn morgens anzog. Ich summte ein (an sich blödsinniges) Kinderlied vor mich hin, das ich noch aus Schulzeiten kannte. Es war etwas ordinär und ging so: "Nuff nuff nuff, wir fahren in den Zoo. Dort sehen wir den Schimmel, der zeigt uns seine Mähne.." (Man singt quasi etwas Anständiges, aber durch den schiefen Reim wird man dazu gebracht, am Zeilenende an "Puff" usw. zu denken.) Ich bin mir 100%ig sicher, dass ich nicht laut gesungen habe, und ich habe das Lied auch sonst nie gesummt, schon gar nicht vor meinem Sohn. Jedenfalls sang ich an diesem Morgen vor mich hin: "Nuff nuff nuff, wir fahren in den -" (an dieser Stelle brach ich ab.) Da setzte mein Sohn ein und sagte: "Zoo". Das fand ich echt merkwürdig. Ich nehme an, dass sich meine Gedanken irgendwie auf ihn übertragen haben... Da fällt mir noch etwas anderes ein: Früher, als wir noch keine Kinder hatten, konnte ich im Bett beim Aufwachen am Sonntagmorgen immer deutlich spüren, wenn mich meine Frau anschaute. Obwohl ich mich meist weggedreht hatte. Ich fühlte ihren Blick auf meinem Rücken. Das Gefühl war so deutlich, dass ich davon sogar aufwachte.. |
Dagi / November 04 Beginn eines neuen Lebens. Nach 25 Jahren Ehe und Familienbetrieb trennte ich mich und zog ich vor 5 Monaten in eine eigene Wohnung. Meine zwei Söhne und mein Mann baten mich, in der Firma trotzdem weiter zu arbeiten. Seit 2 Monaten habe ich ein Rückenleiden mit eingeklemmtem Ischiasnerv und bin arbeitsunfähig. Mein Körper zwang mich also zur Ruhe, um über die notwendige endgültige Trennung und meinen weiteren Lebensweg nachzudenken. In einem Traum vor wenigen Tagen wurde mir meine Handtasche gestohlen mit allen Papieren, Geld und Schlüsseln. Mir waren die Haare ausgefallen und ich ging barfuß. Als die Verzweiflung am größten war, bot mir eine unbekannte ältere Frau an, mich zu ihr zu setzen. Es war ein offenes 'Auto' mit zwei Sitzen. Sie fuhr mit mir ein Stück des Weges und es ging gut voran, bis wir vor einem Tor ankamen, an welchem eine jüngere Frau stand. Ich fragte, ob ich hier meinen Schlüssel für meine Wohnung wieder finden würde, aber die ältere unbekannte Frau sagte zu mir, daß sie mich nicht weiter mitnehmen könne und ich alleine weitergehen müßte. Ich ging dann barfuß weiter und fragte in einer Gruppe von Frauen nach dem Weg. Diese wunderten sich, daß ich die Wegbeschreibung nicht gleich begriff. Als ich dann weiter ging, kam mir die Umgebung ganz bekannt vor und ich lachte über mich, weil mein Ziel doch so nah war. Dieser Traum spiegelt meine momentane Situation wider. Ich glaube, daß die unbekannte ältere Frau die 'Große Mutter' war, die mich zwar ein Stück meines neuen Weges begleitet hat, aber den Rest muß ich nun allein gehen. Ich bin gerade dabei, meine Krankheit zu nutzen, um Bilanz zu ziehen, falsche Denk- und Verhaltensmuster aufzudecken und meine innere Mitte wieder zu finden, um für meinen neuen Lebensweg gefestigt zu sein. Mein neues Leben wird mit mir, mit meinen Gefühlen und Weltansichten im Einklang sein. Das ist mein Ziel und darauf freue ich mich. |
Alexander / Oktober 04 Meine Verwandlung. Vor einigen Jahren bin ich in eine neue Wohnung eingezogen. Ich habe sehr viel Zeit mit dem Suchen verbracht, und dabei alles bedacht was man sich so denken kann, nur eines nicht so richtig: die Wohnung liegt im vierten Stock. Bei meinem Haus, es ist ein Altbau, bedeutet vierter Stock so viel wie im Neubau fünfter, wenn nicht gar sechster. In den ersten Jahren überwand ich die Höhe noch mit der Lässigkeit eines Jungverliebten. Heute, nachdem mir bei jeder Stufe klar ist, wie hoch ich noch steigen muss, hatte ich eine Idee. Bis zum zweiten Stock gehe ich es an wie jeder normale Mensch, aber ab dem dritten Absatz - meine Treppe ist eine dreiläufige, d.h. es gibt in jedem Stock zwei Absätze - muss ich etwas unternehmen: Ich verwandle mich einfach in ein Pferd. Es ist nicht immer dasselbe Pferd, je nach meiner Kondition, Tageszeit und Laune ist es immer ein anderes.. Manchmal bin ich ein Haflinger, ich trotte die Treppe stetig und mit der Gutmütigkeit eines Kaltbluts empor. An einem anderen Tag werde ich zu einem Schimmel, von der Steigung der Treppe geschwächt, gehe ich mürrisch die Stufen empor. Aber dann gibt es auch Tage, da stürme ich als schwarzer Araberhengst hinauf. Oben angekommen ist mein schwarzes Fell klatschnass und ich stelle mit einem Schwung meines Halses fest, dass ich einen Absatz zu hoch gelaufen bin. Dann gab es auch schon die Tage, da bin ich wie ein junges Fohlen mit zittrigen Knien. Ich wackle die Treppe hinauf und schaue ängstlich das Treppenauge hinunter, man kann bequem von oben ganz hinunterfallen, wenn einen die Kraft verlassen würde. Es gibt auch noch Tage, da trotte ich wie dieses Kriegspferd aus meinem Kinderbuch, das schon halb erblindet ist und sein Gnadenbrot bekommt, treu dienend Absatz um Absatz empor. Dem Tag, da ich mich zu einem Esel verwandle, will ich noch gar nicht entgegensehen. |
Natalie / Oktober 04 Hey erstmal ein großes Lob an die Homepage - finde sie einfach nur Spitze! Dachte nicht, dass es sowas gibt! Also zu meiner großen Geschichte.. Wie viele hier schon geschrieben haben, wird man hier als verrückt abgestempelt, aber meine Geschichte ist wirklich passiert! Es war vor ca. 3 - 4 Jahren ...Ich fande so Geistersachen ziemlich interessant und wollte umbedingt mal das 'Spiel' Gläserrücken versuchen, das ich dann auch mit 3 Leuten gespielt habe. Wir haben den Geist gerufen, und haben ihn an erster Stelle gefragt, ob er lieb ist oder ein Böser Geist und das ist ja klar, dass der Geist meint, dass er ein lieber ist. Und wenn ich ehrlich bin, früher fand ich das zwar interessant, aber ich wusste nicht so viel über das Spiel, zum Beispiel über die Teufel und die Namen zum Beispiel Luzifer! Und naja..dann haben wir den Geist gefragt wie er heißt, er meinte: Ich heiße Luzifer, und der Name kam uns zwar bekannt vor, haben uns aber dabei nichts gedacht. Wir unterhalten uns weiter mir dem Geist. Auf einmal platze meine Mutter rein und sah das und meine Mutter hat mir immer verboten, sowas zu machen, weil das ziemlich gefährlich ist, aber dieser Nervenkitzel und diese Spannung, die hat mich immer dahin gezogen...Meine Mutter meinte dann nur: Räume das weg, das ist GEFÄHRLICH!!! Aber ich hab es halt nicht gemacht - meine Mutter ging dann wieder raus, und wir fragten den Geist, ob er noch da ist (ich will euch nicht verarschen oder so, ich meine es wirklich ernst).. Der Geist meinte dann also, ja er wäre noch da. Dann meinten wir zu dem Geist, dass wir das abbrechen und jetzt nicht mehr weiter machen wollen, dazu meinte er nur NEIN!! Ich will mich weiter mit euch unterhalten! Wir haben einfach abgebrochen, wir haben das Glas ins Regal gestellt mit der Öffnung nach oben. (Obwohl man ja nach dem Gläserrücken das Glas kaputt machen soll). Aber warum ich das Glas ins Regal stellte, kann ich mir heute noch nicht erklären, obwohl ich wusste, dass man es kaputt machen soll. Also paar Tage später nahmen wir wieder dieses Glas und mein Bruder meinte, er möchte das jetzt auch mal versuchen. Also wieder die 3 selben Freundinnen, eine Freundin war zwar dabei, hat aber nur mit zu geguckt. Wir riefen ihn und er kam auch, wir fragten wie er hieß und ob er lieb ist, und da meinte er heißt Teufel (Luzifer) und ist ein lieber Geist. Mein Bruder fragte ihn, wie er ausschaut, und da meinte er, nimm das Tuch vom Spiegel, da siehst du mich! Mein Bruder guckte mich an, und fing an, Angst zu kriegen. Er nahm das Tuch vom Spiegel und wir rannten vor lauter Schreck alle aus dem Zimmer, weil wir ein lautes Lachen hörten, und hinter dem Haus war ein Geräuch, so als ob eine Metalschüssel gegen die Wand geschlagen wird. Wir hatten alle panische Angst und wussten nicht, was wir machen sollten, also beschlossen wir, alle ganz ruhig zu bleiben... An diesem Abend schlief dann eine Freundin, die auch daran beteiligt war, wir sind abends ins Bett gegangen, ohne Gläserrücken zu spielen... Weil es für uns schon fast wie eine Sucht war... Ich wache morgens auf und sehe, wie mein Meerschweinchen auf meiner Bettdecke liegt, obwohl es nicht raus hätte kommen können, es lag auf meiner Bettdecke, das war alles schon mal ziemlich ziemlich unheimlich.Ich weckte meine Freundin auf und hab ihr das gezeigt, also habe ich das Meerschweinchen natürlich wieder in den Käfig gesetzt und ich hab mich nochmal ins Bett gelegt und weiter geschlafen. Dann 2 Stunden später stehe ich wieder auf, auf einmal sehe ich, wie mein Computerstuhl sich im Kreis dreht und meine Schlüssel vom Tisch fallen. Danach konnten wir einfach nicht mehr schlafen und wir kamen uns einfach beobachtet vor, wir hatten natürlich sauviel Angst. Also beschlossen wir einen lieben Geist zu rufen, der uns evtl. helfen könnte und vielleicht mal irgendwie Kontakt mit dem Luzifer aufnehmen. Natürlich haben wir, nachdem alles passiert war, das Glas gegen die Wand geworfen. Wir riefen ein 'Lieben Geist', der dann auch kam, er meinte er heisst Ali und ist im Krieg gestorben, er meinte, wir sollen das nicht tun, wir würden damit die Teufel agressiv machen, wir sollen die Geister doch ruhen lassen. Dann haben wir ihn gefragt, ob er uns helfen könnte oder den Teufel irgendwie verjagen könnte und er meinte, er kann es versuchen, aber versprechen kann er nichts. Dann haben wir Ali noch gefragt, wo er sich gerade befindet, und er meinte: Da - ich sitze gerade neben der Natalie (also neben mir).. Und ehrlich gesagt, wurde mir da schon ziemlich unheimlich, ich kam mir so angeguckt vor, als würde jemand neben mir sitzen und würde mich als angucken - und das tat er auch! Naja..Er meinte, er wird es versuchen, uns zu helfen, und er bat uns nochmal, dieses Spiel nicht mehr zu machen. Er meinte noch zum Schluss, dass er immer bei uns ist und uns beschützt... Und wirklich: 2 Tage später passierten keine unheimlichen Dinge mehr, es war alles weg... Und naja, da war ich 14 Jahre oder so, und jetzt bin ich 18 Jahre, und seit dem ist nie wieder was mit Geistern oder Gläserrücken oder ähnlichem passiert, ich werde es auch nicht mehr tun, weil ich viel daraus gelernt habe, wie schlimm man da gefoltert werden kann... Das war meine Geschichte - und nochmal: ich verarsche euch nicht, es ist die WAHRHEIT! |
Bentota / Oktober 04 Hallo Leute, ich habe eine Geschichte zum Thema Synchronizitäten. Ich war in der Vergangenheit eher ein pessimistisch denkender Mensch, zog wahrscheinlich auf öfter mal ein böses Gesicht. Eines Tages jedoch gab mir ein Freund eine CD von Frank Wilde, dem bekannten deutschen Mentaltrainer. Der sagte dann so Dinge wie.' Warum lächelst Du nicht öfter und bist herzlich zu deinen Mitmenschen, das kostet doch gar kein Geld', oder aber 'Wenn du morgens dein Haus verlässt, dann betrittst du eine Bühne und wirst von tausenden Menschen gesehen, daher sei immer vorbereitet, achte auf Kleidung, Körperpflege usw., denn du weisst ja nie, wen Du so triffst. Vielleicht steht morgen dein zukünftiger Personalchef vor dir.' Und nun kommts: Am nächsten Tag - ich tat wie mir gesagt - stehe lächelnd und gut gelaunt bei der Thalia und schau mir ein Buch an, da spricht mich unerwartet ein Mann von der Seite an und sagte folgende Worte: ' Entschuldigen Sie, dass ich Sie anspreche, aber mir ist Ihre fröhliche Ausstrahlung so positiv aufgefallen und daher wollte ich Sie fragen, ob Sie sich nicht beruflich verändern möchten?' Ich traf mich mit dem Herrn und bin seit 2 Jahren glücklich in der neuen Firma. Wenn das nicht merkwürdig ist, oder? Viele Grüsse Bentota |
Nicole / Oktober 04 Meine Eltern haben mir schon als kleines Kind erzählt, dass ich wohl ein Gespür für merkwürdige Dinge haben muss. Schon vom Tag meiner Geburt an habe ich immer geschrien, wenn mich mein krebskranker Opa hochnahm. Nachts habe ich immer durchgeschlafen. Doch in der Nacht, als mein Opa starb, war ich wach und nicht zu beruhigen. Da war ich ein halbes Jahr alt. Jahre später - Tage bevor meine Ur-Oma starb - fühlte ich mich schlapp und unwohl. Als 12jährige wollte ich mit meinen Freunden Gläserrücken spielen. Wir räumten exta den Keller ganz gemütlich ein. Nachdem wir die Tür verschlossen und die Kerzen in der richtigen Position angebracht hatten, reichten wir uns die Hände um anzufangen. In diesem Moment krachte es fürchterlich. Mir war sowieso nicht wohl bei der Sache gewesen, also stand ich auf und verließ den Raum. Im Erdgeschoss angekommen sah ich, dass der Hund meiner Freundin den Lärm verursacht hatte. Als wieder zurück wollte, ging die Tür vom Keller nicht mehr auf. Die anderen waren eingesperrt, bis der Vater der Freundin nach Hause kam und die Tür eingetreten hat. Auch bei kleinen Dingen hab ich seltsame Wahrnehmungskraft. Dass ich zum Beispiel Dinge vorausahne oder mich mit meiner Schwester unterhalte, ohne zu sprechen. Als mein Freund krank war, hab ich das Zittern bekommen und konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Ein drittes Mal hat sie etwas am Computer gemacht und er hat plötzlich H!H!H! ausgedruckt, was ihrer Meinung nach soviel bedeuet wie hahaha... |
Diana / Oktober 04 Es liegt schon einige Jahre zurück und ich war zu der Zeit noch verheiratet, jedoch lief es nicht besonders gut in unsere Ehe. Ich hatte immer wieder den selben Traum, zwar nicht jede Nacht, aber er kam sehr häufig vor: Wir (meine Freunde und mein Mann) sind in einem Raum, alle lachen nur ich nicht. Ich sehe eine Frau deren Gesicht ich aber nicht erkennen kann, oder sie ist mir einfach fremd. Sie lacht und tanzt mit meinem Mann und ich schaue nur zu. Bin sehr traurig und wache dann auf. Einige Monate später, nachdem ich dies doch sehr häufig träumte und auch meinem Mann davon erzählte - (was er aber als Spinnerei abtat) - da passierte es: Mein Mann trennte sich von mir, er sagte, es klappt einfach nicht mehr. Für mich brach eine Welt zusammen. Von anderen Bekannten erfuhr ich, dass er schon lange eine Affäre hatte. Nur fanden die meisten nicht den Mut, es mir zu sagen. Da erinnerte ich mich an meinen Traum. Monate später kam er reumutig zurück, wir versuchten es noch mal, aber es ging von mir aus nicht mehr. Jetzt bin ich geschieden, träume diesen Traum nicht mehr. Und könnte mich eigentlich nur ärgern, dass ich nicht früher auf mein eigenes Ich gehört habe, was sich in dem ausdrückte, was ich träume - dann hätte ich mir viel Kummer erspart. Seitdem achte ich viel mehr auf meine Träume. Denn sie können Botschaften sein. |
Uta / September 04 Es ist eigentlich nicht meine Geschichte sondern eher die von meiner Mutter. Mein Opa ist vor 7 Jahren gestorben. Wir waren 3 Monate vorher das letzte Mal bei ihm im Krankenhaus (ich muß dazu sagen, dass meine Großeltern 300 km von uns weg wohnen) und eigentlich ging es ihm schon wieder viel besser. Also nicht dass man nur dran gedacht hätte, dass er bald stirbt. Als wir wieder nach Hause fuhren, sagte meine Ma ganz leise: 'das war das letzte Mal das ich meinen Pa gesehen habe'. Ich habe sie angeschrien, wie sie sowas nur denken konnte. Aber leider hatte sie recht! Es war das letzte Mal, dass wir meinen Opa lebend gesehen haben! |
Nebula / September 04 Vor 7 1/2 Jahren hat sich folgendes bei mir ereignet: Ich fühlte mich abends sehr schwer und müde... Ich stand vor meinen Büchern und habe gezielt das Buch 'Leben nach dem Tod' aus dem Regal geholt. Mein Gedanke war nur: 'Seltsam, ich habe das Buch nun schon seit Jahren, mal auf dem Flohmarkt gekauft ...hmmm' Am nächsten Tag fühlte ich eine Schwere in mir, die nicht zu beschreiben ist. Ich rief meine Eltern an und bat sie, meine Tochter, damals 1 Jahr alt, abzuholen, da ich mich nicht gut fühlte. Etwas später kam mein Vater und fragte mich, was ich denn habe?! Ich konnte ihm nur sagen, dass ich unendliche Trauer fühle und das Gefühl habe, jeden Moment zusammenzubrechen. Ca. 2 Stunden später rief bei mir die Mutter meines Ex-Freundes und Vater meiner Tochter (wir sind im Bösen auseinandergegangen, er war seelisch sehr krank) an: 'Er ist tot.' Ich hatte seinen Tod gespürt! Und erst zwei Monate später, nach Tagen und Stunden des 'Nicht-Allein-Seins' hat er sich in einem Traum in Frieden von mir und unserer Tochter verabschiedet... Ab diesem Zeitpunkt war ich allein. Seit diesem Zeitpunkt habe ich keine Angst mehr vor dem Tode... |
Petra / September 04 Diese Geschichte gehört zur Kategorie sonderbare Zufälle. Ich muß dazu sagen, daß ich 500 km von meinem Vater entfernt wohne. Als meine Freundin voriges Jahr im Januar das erste mal bei mir zum Kaffee trinken war, klingelte das Telefon und mein Vater rief mich an. Er wollte nur mal fragen, wie es uns (meiner Familie und mir) so geht. Wir unterhielten uns ein paar Minuten und dann legten wir auf. Dann haben wir eine Woche nichts voneinander gehört. Dann kam meine Freundin nach einer Woche wieder zum Kaffee trinken. Als wir mitten im Gespräch waren, klingelte das Telefon. Es war mein Vater. Wir unterhielten uns kurz und legten dann wieder auf. Wieder hörte ich erst wieder von ihm, als meine Freundin mal wieder bei mir war. Als sie dann ein paar Tage später bei mir war und das Telefon klingelte, sagte sie noch zu mir, daß es sicher mein Vater ist. So war es dann auch. Gestern war sie nach einem 2-wöchigen Urlaub wieder mal bei mir und was glaubt ihr, wer wieder zufällig angerufen hat ? Genau... mein Vater... Immer wenn meine Freundin bei mir ist, ruft mein Vater an, uns ist mittlerweile schon ganz anders zumute, denn wir haben keine Erklärung dafür. Er weiß natürlich nie, dass meine Freundin da ist. Mittlerweile lege ich, wenn meine Freundin bei mir ist, das Telefon auf den Tisch, weil ich weiß, daß mein Vater anrufen wird... Merkwürdig, oder ??? |
Cosima / August 04 Meine Geschichte handelt weniger von Synchronizitaet als vielmehr von sensibler Wahrnehmung, von der Atmosphaere, die in Wohnraeumen herrscht. Ich bin mittlerweile aus eigener Erfahrung ueberzeugt, dass man vergangene Ereignisse in Gebaeuden 'fuehlen' kann. Nach meinem Studium arbeitete ich ehrenamtlich in einer sozialen Einrichtung. Das war ein Café, in dem sich sozial benachteiligte und traumatisierte Menschen zur Diskussion trafen und gemeinsame Aktionen planten. Ich kam durch einen 'Zufall' dazu - mein Hausarzt sprach mich darauf an, was ich nach dem Studium machen will - ich wollte mich um die Oeffentlichkeitsarbeit kuemmern und die Arbeit des Vereins bewerben. Dieses Café befand sich nun in einem alten Haus, das architektonisch nach Grundsaetzen gestaltet war, die heute nicht mehr gelten. So gab es im Erdgeschoss einen Unterschied der Estrichhoehe von mehr als einem halben Meter und dort, wo die Differenz am groessten war, gab es eine kleine Stufe, die in ein separates Hinterzimmer fuehrte. Dort wurden die PCs untergebracht, die dem Verein kurz vorher von einem Bureauunternehmen als Spende gegeben wurden. Ich wollte mir den Computerraum ansehen, aber es passierte etwas Merkwuerdiges - ich konnte den Raum nicht betreten. Bevor ich ueberhaupt verstand, was los war, schnuerte mir ein direkt koerperliches Unbehagen die Kehle zu. Ich hoerte mich fragen, ob die Heizung eingestellt sei. Widerstrebend betrat ich den Raum, hatte das sichere Gefuehl, dass ich mich nicht umdrehen duerfte, und verliess ihn fluchtartig. Wieder vor der Schwelle stehend - all das ging sehr schnell, vielleicht in einer Minute - froestelte mich, aber nicht wie im Winter, sondern es war eine Art kuehle Feuchtigkeit wie bei einem Herbstregen, etwas, das in die Knochen steigt. Ohne zu verstehen, weshalb ich so reagierte, fragte ich die Mitarbeiter des Vereins, weshalb sie sich nicht waermer anzoegen und wie sie so in diesem Raum arbeiten koennten. Keiner verstand, was ich meinte. Spaeter sagte mir der Vorsitzende, dass sich der fruehere Besitzer des Hauses in diesem Raum erschossen hat. Das entsprach der Wahrheit - er zeigte mir sogar die Notiz in der Regionalzeitung - und ich hatte auch bereits solche Geruechte gehoert, aber ich wusste nicht, wo das genau geschehen war. Ich bin ueberzeugt, dass der subjektiv empfundene Temperaturabfall an diesem Ort ein Indiz dafuer ist, dass es dort war. weiter > |