Die meisten von uns essen und leben übersäuert. Schmeckt ja auch alles besser! Aber eine dauerhafte Übersäuerung des Körpers führt zu einer Veränderung
des PH-Wertes im Organismus und kann zu einigen unangenehmen Neben- wirkungen und sogar zu chronischen Leiden führen. Nur ein PH-Wert von 7 ist neutral, alle Werte darunter sind Säuren, alles darüber
sind Basen.
Unser Körper kann sich zwar wunderbar bei stetem Säureüberschuss helfen, denn er muss einen PH-Wert von 7,35 im Blut gewährleisten. Das schafft der menschliche Organismus aber nur mit Hilfe von Basen, denn die können Säureschlacken zu Salzen umbauen.
Sind zuwenig Basen vorhanden, lagert unser Körper kurzerhand die Überschuss-Säuren im Bindegewebe und gelenknahen Gewebe ein.
Sauer oder basisch?
Basenbildenene Stoffe - etwa Kalzium - werden der eigenen Substanz (z.B. Knochen oder Zähnen) entzogen, um den PH-Wert wieder zu normalisieren.
Geschieht dies über lange Zeit, sind die Folgen oft schwerwiegend: Schädigung der übersäuerten Gewebe,
beziehungsweise Entmineralisierung.
So können Krankheiten wie Gicht, Rheuma, Steinbildung in Niere oder Blase, Cellulite, Bandscheibenschäden, Gefäßveränderungen, Knochenentmineralisierung oder Karies hier ihre Ursache haben.
Überraschend ist, dass die Orangenhautbildung (Cellulitis) die gleiche Ursache hat, die bei Männern den Haarausfall und Glatzenbildung bewirkt, nämlich Vergiftung und Übersäuerung.
Sauer oder basisch?
Säuren entstehen im Körper aber nicht nur durch säurebildende Nahrungsmittel, sondern auch durch starke körperliche Anstrengung (Milchsäure), durch Stress, Rauchen und manche Medikamente.Unsere allgemein verbreitete Lebensweise mit Stress, Hektik und meistens ungesunder Ernährung begünstigt die Übersäuerung - und es ist verblüffend, dass eine gegenteilige Lebensführung, also weitgehend ohne Stress, Ärger oder ähnliche Belastungen tatsächlich auch die Basenbildung im Organismus fördert.
Die untenstehende Tabelle enthält Hinweise, kann aber kein Richtwert für Personen sein, die eine säurebedingte Krankheit haben. In diesem Fall immer zum Arzt gehen und sich dort beraten lassen!
Sauer oder basisch?
Sauer: Lebensmittel
Fleisch und Wurst: vor allem Rind-, Kalb- und Schweinefleisch, Kaninchen, sowie Leber
Bei Geflügel vor allem Gänsefleisch
Alle Seefische und Meeresfrüchte, sowie Kaviar
Bei Süsswasserfischen: Forelle, Hering
Handelsübliche (Kuh-) Milch und Milchprodukte, wie z.B. Hartkäse, Schmelzkäse, Quark
Weissmehlprodukte, wie z.B. Weissbrot, Brötchen, Kuchen
Erdnüsse, Paranüsse, Walnüsse
ungeschälter (brauner) Reis, Haferflocken
Spätzle, Eigelb, saure Sahne
unreifes Obst, Obstkonserven, unreife Tomaten
Gemüse- und Fleischkonserven
gehärtete Fette
Zucker, Süsswaren, Schokolade
alle kohlensäurehaltigen Getränke: also Limonaden, Cola-Getränke, Fruchtnektare, sprudelndes Mineralwasser
Rotwein, Sekt, Hefeweizenbier, hochprozentiger Alkohol
Kaffee, Kakao, schwarzer Tee, Nikotin
Neutral: Lebensmittel
Bei Geflügel: Enten-, Hühner- und Putenfleisch
Bei Fischen: Aal, Dorsch, Kabeljau, Lachs, Austern
Eiweiss, ganz Eier, Butter, süsse Sahne
Rohmilch, Buttermilch, Molke, Kefir, Joghurt
Hüttenkäse, Ziegenmilch u. -käse, Schafsmilch u. -käse
Getreidebratlinge, Vollkorngetreideprodukte
Nudeln (ausser Spätzle)
Bei Getreide: geschälter (weisser) Reis, Buchweizen, Hirse, Linsen, Dinkel (Grünkern), Mais
Bei Gemüse: weisse Bohnen, Spargel, Wirsing, Grünkohl, Rosenkohl
verpackter Tofu, Sojaprodukte
Bei Obst: Erdbeeren, Preiselbeeren, Äpfel, Johannisbeeren, Kirschen, Birnen, Ananas
Haselnüsse, Mandeln
kalt geschleuderter Honig
Ahornsirup, Birnendicksaft, sowie wenig industrielle 100%-Fruchtsäfte
stilles Mineralwasser
Weisswein, Bier (ausser Hefeweizen)
Basisch: Lebensmittel
Alle Salate und Kräuter - vor allem Gurke, Löwenzahn, Petersilie, Basilikum
Die meisten Gemüse (auch tiefgekühlt) - vor allem aber:
Tomaten, Avocados, Karotten (am besten gekochte)
rote Beete (Rüben), schwarzer Rettich
Spinat, Sellerie, grüne Bohnen, Kartoffeln
Sprossen und Keimlinge
Algen und hochwertige Sojaprodukte
sonnengereiftes Obst, vor allem Feigen, reife Trauben, Orangen, Zitronen und Bananen
Rosinen, Korinthen
pflanzliche Brotaufstriche (Margarine)
Sojamargarine
(bei häufiger Verwendung von Soja bitte mit dem Arzt besprechen!)
kaltgepresste Öle und Fette (Olivenöl)
Essig, Zitronensaft
frische Obst- und Gemüsesäfte
Kräutertee
Basenpulver, bzw. Bullrich-Salz oder Kaiser Natron aus der Apotheke.
Dort erhält man auch die PH-Indikator-Stäbchen für die Säuremessung im Urin
Sauer: Körperpflege - Medizin
alle gängigen Körperpflegeprodukte und Kosmetika
alle üblichen Medikamente
Sauer: psychisch
Probleme, Depressionen
Stress, Ärger, Streit, ungelöste Konflikte
(latent gereizt, bzw 'sauer' sein)
ungerechte Kritik
Arbeits-, Berufsfrust, Mobbing
Mangel an Freunden, bzw. Kontaktarmut
Selbst- und/oder Fremdhass
quälende Selbstvorwürfe
innere Unzufriedenheit, Kontrollzwang
unbefriedigende Beziehung
Mangel an Zuwendung
Scheuklappendenken und -handeln
sich abgelehnt oder ungeliebt fühlen
einem Gruppen- oder anderem Zwang ausgeliefert sein, bzw. sich so fühlen
Sauer: physisch
wenig Schlaf
unbefriedigend empfundenes Sexleben
Bewegungsmangel
Leistungssport
Leistungsstress
Neutral: Körperpflege - Medizin
Körperpflegeprodukte und Kosmetik auf Seifenbasis ((auf 5,5 PH-Wert achten - er entspricht dem natürlichen Säureschutzmantel der Haut.)
Neutral: psychisch
kreative Konfliktlösung
innere Ausgeglichenheit
harmonischer Alltag
ausreichende Ruhephasen
Fantasie entwickeln, zulassen
Nehmen, ebenso wie Geben können
Nein, ebenso wie Ja sagen können
ausreichende Freizeitaktivitäten
sich selbst Geschenke machen
sich hin und wieder verwöhnen (lassen)
gerne für Freunde da sein
Kontaktmangel schnell erkennen und versuchen zu beheben
gesunde Abgrenzung schaffen, bzw. eigene Grenzen erkennen
Neutral: physisch
Spaziergänge
Frischluft
Sex unbekümmert, bzw. unbelastet erleben
genügend Bewegung, tanzen
Musik hören, spielen
Basisch: Körperpflege - Medizin
basische Körperpflegeprodukte und Kosmetik
Bei starker Übersäuerung wirken Produkte ab einem PH-Wert von 7 basisch regulierend
Basisch: psychisch
Selbstbewusstsein, Eigeninitiative
Liebe geben, bzw. gerne erhalten
Zustand des Verliebtseins, des Glücks, der inneren Zufriedenheit
Lebenslust, Zufriedenheit
Erfolgserlebnisse, Lob, Anerkennung
schöpferische Handlungen und Hobbies
befriedigender Gelderwerb
ausreichender, bestätigender Freundeskreis
ungetrübte und freudige Lernfähigkeit
offen für Kritik und Selbsteinsicht
oft lachen können, auch über sich selbst
Souveränität in Bezug auf Ablehnung oder Ausgrenzung
Basisch: physisch
ausreichender Schlaf
erfülltes Sexualleben
aktive und bewusste Bewegung
Gymnastik, Yoga
regelmässiger stressfreier Sport